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Die Traktandierung kann doch nicht ernsthaft eine Frage sein!?

Der Grosse Rat hat sich am 13. Februar 2019 mit einer Resolution befasst, die von Klimastreik-Schüler*innen an die Parlaments-Mitglieder geschickt worden war – mit der Aufforderung sie zu überweisen. Ich habe sie bei der Einreichung mitunterzeichnet.

Nachdem in den vergangenen Wochen Tausende Menschen wiederholt dafür demonstrierten, dass die Bedrohung durch den Klimawandel endlich ernst genommen werden soll, war es für mich schon fast eine Frage des Anstandes, dass die Resolution der Schüler*innen, die die Ausrufung eines „Klimanotstandes“ fordert, unterstützt werden soll. Bei einem Treffen mit den Grossrät*innen haben die Klimastreik-Jugendlichen bewiesen, wie ernst sie bei der Sache sind und dass sie auch am Austausch mit der Politik interessiert sind. Es entsetzte mich richtiggehend, dass von einigen schon allein die Traktandierung ihres Anliegens abgelehnt wurde. Glücklicherweise stimmten 59 Grossrät*innen zu.

Mein Votum zur Enreichung der Resolution:

 

Nach dem zweiten Treffen, zu dem erfreulicherweise auch zahlreiche rechte Ratskollegen erschienen sind, bin ich zuversichtlich, dass am 20. Februar sogar das für eine Überweisung erforderliche 2/3-Mehr erreicht werden kann.